Vorverkauf

Donnerstag, 1. Juli 2021

So 4.7.21 - Tim McMillan & Rachel Snow - Biergartenhintergrundkonzert

Kulturschranne, Pfarrstr. 13 in Dachau
Beginn ca. 18h , dann 1 Std Pause, Fortsetzung ca 20h Eintritt frei

Tim McMillan aus Melbourne, Australien, ist ein abtrünniger Durchschnittsbürger und ein ganz und gar einzigartiger Musiker. Er präsentiert seine virtuosen akustischen Fähigkeiten in nahezu athletischen Gitarrenkniffen und einem scharfsinnigen und melodischen Songwriting. Musiker werden gerne einem bestimmten Genre zugeordnet. In einer Schublade verstaut und bei Bedarf wieder herausgeholt. Doch für Tim McMillan passt keine Schublade. Er ist überall und doch nirgendwo einzuordnen. Tim McMillan vereint eine Vielzahl von Stilen: Folk, Jazz, Klassik, Blues und eine gesunde Prise Heavy Metal / Progressive Rock beeinflussen seine Musik. Der Gitarrist versteht es nicht nur, die Genre-Grenzen zu sprengen. Er ist auf seinem Instrument ein Virtuose, ein Ausnahmekönner . Goblincore“ (Goblin bedeutet Kobold) würde der Australier auf seine Schublade schreiben. Die Bezeichnung hat er sich selbst ausgedacht für das ungezähmte, fantastische Element seiner Musik. Seine lebendigen Auftritte, sein Sinn für Humor und seine Fähigkeit das Publikum zu begeistern haben ihn zu einem beliebten Live Künstler gemacht.

Oft unerwartete Nuancen im Aufbau der Songs strahlen eine mitunter betörende Stimmung aus.
Dieses wurde noch wesentlich gefördert durch eine besondere Zutat, denn seit dem Album “Hiraeth“ war die dortige Zusammenarbeit mit der klassisch ausgebildeten australischen Violinistin Rachel Snow doch ein echter Zugewinn. So arbeiten die Beiden bereits einige Jahre zusammen, und sind seit 3 Jahren konstant als Duo weltweit auf Tourneen unterwegs. Für “Reveries“ haben sie sich 2019 gemeinsam ins Studio begeben und ohne weitere Mithilfe ihr erstes gemeinsames Album eingespielt. Das aktuelle Album „Reveries“ (VÖ: 05.06.2020) besticht durch ihre warme und intime Atmosphäre; Gitarre, Violine, perkussive Einschübe und zwei Stimmen, Stimmen, die ganz zart miteinander umgehen und bezaubernde Harmonien zaubern. Weitestgehend ist das geblieben, was man von McMillan´s früheren Veröffentlichungen kennt, doch diese nun reduzierte Ausführung der Kompositionen strahlt ganz anders, wird man weniger abgelenkt und kann sich auf den Kern der Songs konzentrieren, die allesamt wieder diese typischen Wohlfühlmomente verbreiten, ohne dabei allzu gefällig zu werden, sind doch die bekannten Ecken und Kanten durchaus noch vorhanden.