Einlass 19h / Beginn ca. 20h
Wären The Dead Lovers ein Film, dann wären sie das Road Movie.
Ihr authentischer Sound eint melodiöse Gesangsharmonien, die über dreckig-stampfenden Blues Riffs liegen, gemischt mit einer Prise Folk. Er ist eine Reminiszenz an handgemachten Indie-Rock mit einer Nuance Americana – mitreißend und unwiderstehlich.
Kern und kreativer Motor der Band, sowie charismatisches Front-Duo auf der Bühne, sind Lula und Wayne Jackson. Über Auftritte quer durch Deutschland oder als Support Act u.a. für Charles Bradley, Imelda May, The Baseballs oder Roger Hodgson haben sie sich bereits einen Namen gemacht.
Wayne, gebürtig aus Manchester, erspielte sich mit seiner ersten Band The Dostoyevskeys in den 90ern Kultstatus, als sie, kurz vor deren Auflösung und zum Höhepunkt des Britpop Hypes, als Vorband von Oasis spielten. Wayne zog nach Berlin, veröffentlichte zwei Soloalben und schrieb und sang mit Paul van Dyk den Song „The Other Side“, der weltweit in den Charts landete. Für die Ko-Produktion der ersten beiden Soloalben von Bela B, holte er sich eine goldene Schallplatte ab und bereicherte im Anschluss seine Liveband Los Helmstedt als Gitarrist.
Lula’s Wurzeln finden sich in einem kleinen Dorf in Bayern wieder, von wo aus sie einen beeindruckenden und vielfältigen Weg einschlug, denn heute arbeitet sie in Berlin erfolgreich als Sängerin, Songwriterin und Fotografin. Ein Duett mit Lee Hazlewood auf dessen letzten Album kurz vor seinem Tod und ihre langfristige Zusammenarbeit mit Bela B u.a. als Ko-Schreiberin und Sängerin, sind nur einige Highlights, die sie als kreative Musikerin und
inspirierende Macherin auszeichnen.
Im Sommer 2016 zogen The Dead Lovers aus ihrer Liebe zum Vintage Sound die logische Konsequenz und reisten erneut nach San Diego in das außergewöhnliche Lost Ark Studio, in dem sie schon ihr 1. Album aufgenommen hatten. Für einige Wochen war es ein Verschmelzen mit dem dortigen kreativen Umfeld, aber vor allem mit einem Fundus außergewöhnlicher und seltener Amps, Gitarren und Effektgeräten der 50er, 60er und 70er Jahre.