Die persönliche Meinung von Kai Kühnel
Das erste mal war das große Zelt ausverkauft, an dem sonst müden Sonntag-Abend schaffte es das Amperitiv-Team mit Ringsgwandl ein grandioses Finale hinzulegen. Ausverkauft! Das gabs noch nie.
Noch nie hatte das Festival soviel zahlende Zuschauer und noch nie war das Festival so hochkarätig besetzt. Cecile Corbel mit ihren wunderschön sanften Programm wurde mehrfach im Bayrischen Rundfunk angekündigt und auch ein kleiner Live-Mitschnitt ausgesendet. (Übrigens jenseits von jegliche Esotherik wie ein Besucher anscheinend wegen sprachlicher Verständnissproblemen interpretierte).
Und auch die das Rahmenprogramm waren die besten Acts aus der INKOGNITO-Reihe mit den besten Kritiken in der Dachauer Presse, sie noch einmal einzuladen, erwies sich als gelungener Schachzug und hat überhaupt nichts mit persönlichen Vorlieben zu tun.
Und dann muss man natürlich noch rumpopeln, dass unter den Helfern Menschen waren, die sich nicht nur für das Amperitiv engagieren, nur um Neid bei anderen Parteien zu provozieren. Aber damit kann man wieder Zeilen provozieren.
Schade liebe Leute von der SZ, das nächste mal macht einfach ein eigenes Festival, ihr könnt ja eh alles besser, z.B. den Ringsgwandl nicht am Sonntag buchen, auch wenn er vorher gerade in Kaiserslautern (Do), Koblenz (Fr), Frankfurt (Sa) spielt und wir mit Engelszungen auf ihn einwirken, damit er seinen Sonntag auch noch bei uns verbringt. Der Ringsgwandl hat es nicht nötig bei uns zu spielen, er tut es für uns.
Über eine etwas ausführlichere Ankündigung des Dachauer Phil Vetters und von Cecile Corbel hätten wir uns sehr gefreut, aber macht nix, uns hats auch so Spass gemacht.
Nachtrag: Bei Ringsgwandl waren 420 zahlende Zuschauer und nicht 300 wie die SZ heute falsch berichtet. Es waren keine 4 Tage zwischen dem Konzert in Dachau und den Auftritten in Frankfurt 26.9., Koblenz 25.9. und Kaiserslautern 24.9., wie in der SZ dargestellt. Ein "Duo Americana" hat auf dem Festival nicht gespielt. Alle machen Fehler, aber man muss auch nicht auch noch drauf beharren.